Rettungsdienst

Kontakt

Lucas Finke
Leiter Nationale Hilfsgesellschaft

Tel. 02861 8029-373
Mobil 0176 18029855
l.finke(at)drkborken(dot)de

Rotkreuz-Zentrum
Röntgenstr. 6
46325 Borken

Senioren, Hausnotruf-Service, Betreutes Wohnen, Rettungsdienst, KiTa, HaushaltlshilfeFoto: A. Zelck / DRKS

Die Notfallversorgung ist in Deutschland in drei Bereiche gegliedert:

  • den ärztlichen Bereitschaftsdienst der niedergelassenen Vertragsärzte,
  • den Rettungsdienst und
  • die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser

Rettungsablauf

Der ärztliche Bereitschaftsdienst: 116 117

Krankheiten kennen keine Praxisöffnungszeiten. Handelt es sich um eine Erkrankung, mit der Sie normalerweise einen niedergelassenen Arzt in der Praxis aufsuchen würden, aber die Behandlung aus medizinischen Gründen nicht bis zum nächsten Tag warten kann, ist der ärztliche Bereitschaftsdienst zuständig. Er ist in einigen Regionen Deutschlands auch als ärztlicher Notdienst oder Notfalldienst bekannt. Die Nummer funktioniert ohne Vorwahl, gilt deutschlandweit und ist kostenlos - egal ob Sie von zu Hause oder mit dem Mobiltelefon anrufen.

Der Rettungsdienst: 112

Beilebensbedrohlichen Notfällen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und schwere Unfälle, alarmieren Sie den Rettungsdienst unter der Notrufnummer 112.

In jedem Bundesland regelt ein Landesgesetz den Rettungsdienst. Das Deutsche Rote Kreuz wirkt im Rahmen dieser landesgesetzlichen Regelungen im Rettungsdienst mit.

Über die Notrufnummer 112 erreichen Sie die örtlich zuständige Rettungsleitstelle. Diese nimmt Ihr Hilfeersuchen entgegen und alarmiert entsprechend der geschilderten Lage die erforderlichen Rettungsmittel (z.B. Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr, Berg- und Wasserrettung).

Die Notaufnahmen/Rettungsstellen der Krankenhäuser

Sie ist einerseits Anlaufstelle für den Rettungsdienst und nimmt Patienten mit akut lebensbedrohlichen Erkrankungen oder Verletzungen auf und versorgen sie weiter. Andererseits ist die Notaufnahme/Rettungsstelle auch Anlaufstellen für Patienten die von einem anderen Arzt eingewiesen werden oder aufgrund akuter Erkrankungen oder Verletzungen ärztliche Hilfe benötigen.

Berufsausbildung Notfallsanitäter

Ein wichtiger Aspekt im Rettungsdienst ist die seit dem 1. Januar 2014 geänderte Bezeichnung und Qualifikation der nicht-ärztlichen Mitarbeiter. Der Beruf des Rettungsassistenten wurde in die neue Berufsbezeichnung Notfallsanitäter überführt. Dieser hat gegenüber dem alten Rettungsassistenten eine drei- statt zweijährige, reformierte Ausbildung. Das Rote Kreuz im Keis Borken bildet regelmäßig Notfallsanitäter aus.

Rettung wo immer Sie auch sind

Das Herzstück des DRK-Rettungsdienstes ist die Leitstelle. Die besonders erfahrenen und geschulten Leitstellen-Mitarbeiter entscheiden situationsbedingt, wie einem Notfallpatienten am besten geholfen werden kann. Luftrettung, Bergwacht und Wasserwacht sind Teil des Rettungsdienstes und kommen zum Einsatz, wenn es das Wohl des Patienten erfordert.

DRK-Rettungswachen im Kreis Borken

Das Rote Kreuz im Kreis Borken betreibt im Auftrag des Kreises Borken vier Rettungswachen an den Standorten Gescher, Isselburg, Südlohn und Vreden. Die Wachen bedienen ausschließlich den Krankentransport und die Notfallrettung. Vor Ort ist jeweils ein Rettungswagen stationiert, in Südlohn ist zusätzlich ein Krankentransportwagen eingesetzt. Die Fahrzeuge werden nach einem Notruf unter 112 durch die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreis Borken zur Versorgung geschickt.

Die Wache in Isselburg weist die Besonderheit auf, dass von dort aus auch die rettungsdienstliche Versorgung der angrenzenden Niederlande erfolgt. Das Fahrzeug wurde speziell dafür mit einem digitalem Funkgerät für die Niederlande ausgestattet.

Unsere Rettungswagen sind mit einem Notfallsanitäter (NRS) / Rettungsassistenten (RA) und eine Rettungssanitäter (RS) besetzt. Die Krankenwagen werden mit einem Rettungssanitäter (RS) und einem Rettungshelfer (RH) nach Landesrettungsdienstgesetzt NRW besetzt. Neben unseren hauptamtlichen Einsatzkräften setzen wir qualifizierte ehrenamtliche Einsatzkräfte ein, für die die selben Qualifikationsansprüche gelten.

Darüber hinaus sind acht Rettungswagen und sieben Krankenwagen im Rahmen der örtlichen und überörtlichen Hilfe im Dienst des Kreises Borken eingeplant.