Die Ausbildung erstreckt sich über 3 Jahre und kombiniert theoretischen Unterricht und praktische Arbeit im Rettungsdienst.
Sie umfasst Phasen an verschiedenen Standorten – in der Klinik, an der Rettungswache und in der Berufsschule. Diese vielfältigen Lernorte gewährleisten umfassende Erfahrungen im Bereich der Notfallmedizin.
Neben einer Zwischenprüfung zur Halbzeit müssen die Auszubildenden am Ende der Ausbildung ein Staatsexamen ablegen.
Als Notfallsanitäter unterstützt du Menschen in akuten medizinischen Notlagen und trägst zur Erstversorgung und Stabilisierung bei.
Das Erlernen von lebensrettenden Maßnahmen, die Anwendung medizinischer Geräte und die sichere Beförderung von Patienten gehören zu deinen zentralen Aufgaben im Berufsalltag.
Ziel der Ausbildung ist es, die Auszubildenden zu kompetenten Notfallsanitäter auszubilden, die schnell und sicher in Notfällen agieren, Patienten kompetent versorgen und das Rettungsteam effektiv unterstützen können.
Die Fachoberschulreife wird als schulische Voraussetzung erwartet.
Für diesen Beruf sind Teamfähigkeit, hohe Belastbarkeit und Kommunikationsfähigkeit von Bedeutung, da Notfallsituationen schnelle, präzise Handlungen und klare Absprachen erfordern.
Eine einwandfreie körperliche und psychische Gesundheit ist essenziell, um den Herausforderungen im Rettungsdienst gewachsen zu sein.
Die Ausbildung wird von festen Praxisanleitern begleitet, die den Auszubildenden mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Es besteht die Möglichkeit, zusätzliche Trainings und Seminare zu besuchen.
Die Arbeit erfolgt im Schichtdienst und umfasst 8-, 12- und 24-Stunden-Dienste sowie Wochenenddienste. Flexibilität und Einsatzbereitschaft sind hier besonders gefragt.
Die Ausbildungsvergütung richtet sich nach dem TVÖD und umfasst zusätzliche Wunschgutscheine.
Spezielle Schutzmaßnahmen für Auszubildende sind keine vorgesehen, jedoch gelten die üblichen Arbeitsschutzrichtlinien.
Aufgrund der derzeitigen Personalplanung können nicht alle Auszubildenden übernommen werden, doch bestehen in der Notfallmedizin allgemein gute Berufsaussichten.
Nach dem erfolgreichen Abschluss gibt es verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten, darunter:
Praxisanleiter für die Anleitung zukünftiger Auszubildender,
Desinfektor für Fachkenntnisse in Hygiene und Infektionsschutz
Medizinproduktegesetz (MPG) für den Einsatz und die Prüfung medizinischer Geräte.