Reken. Das Jugendrotkreuz (JRK) Reken nahm an einem bundesweiten Erste-Hilfe-Wettbewerb in Malsch bei Baden-Baden teil. Bereits im Januar begannen die Planungen und Vorbereitungen.
Mit acht Kindern und fünf Gruppenleitern fuhren die Teilnehmer nach Baden-Baden, wo sie in einer Jugendherberge untergebracht waren. Der erste Abend verlief noch entspannt, doch die Aufregung war dennoch groß.
Am Samstag ging es los mit dem eigentlichen Wettbewerb in Malsch. Alle Kinder wurden herzlich empfangen – und auch die neue Einsatzkleidung fiel sofort positiv auf.
Nach einer kurzen Begrüßungsshow startete der Wettbewerb. Die JRKler traten gegen 30 andere Gruppen in zwei Altersstufen an. Im Laufe des Tages mussten die Kinder und Jugendlichen acht verschiedene Erste-Hilfe-Aufgaben bewältigen.
Eine der Aufgaben war eine Theorieprüfung, bei der die Gruppen acht Fragen zu unterschiedlichen Notfallsituationen beantworten mussten – etwa, was man in bestimmten Situationen tun darf und was nicht. Dabei arbeiteten die Kinder hervorragend im Team zusammen.
Besonders eindrucksvoll waren die sieben praktischen Erste-Hilfe-Aufgaben. Das DRK Malsch hatte sich große Mühe gegeben und realistische Szenarien vorbereitet. So mussten die Kinder beispielsweise einen Schlangenbiss im Zoo versorgen – inklusive echter Schlange in einem kleinen Terrarium, um die Situation noch authentischer wirken zu lassen.
In einem weiteren Szenario mussten zwei verletzte Personen an einer Kuhweide versorgt werden – mit einer lebensgroßen Plastikkuh als Kulisse. In einer Kirche war ein Pastor ohnmächtig geworden und musste sogar wiederbelebt werden. Hier konnten die Rekener ihr Wissen unter Beweis stellen: Nicht nur die stabile Seitenlage beherrschten sie sicher, sondern auch die Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Alle Aufgaben – egal ob für die Jüngeren oder die Älteren – stellten eine echte Herausforderung dar, die von den Rekener Jugendrotkreuzlern jedoch sehr gut gemeistert wurde. Lediglich kleinere Punkte wurden von den Prüfern beanstandet. Zwischendurch gab es immer wieder kurze Pausen, in denen sich die jungen Retter erholen konnten.
Am Ende erreichten die Rekener DRK-Kinder in der jüngeren Altersstufe einen tollen fünften Platz, die Jugendlichen belegten den 14. Platz. Am Abend wurde dieser Erfolg natürlich gebührend gefeiert – und auch die letzte Nacht in der Jugendherberge wurde noch einmal voll ausgekostet, bevor es am Sonntag zurückging.
Zurück in Reken mussten erst einmal alle Eindrücke den Eltern berichtet werden.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die diese großartige Aktion möglich gemacht haben!
Weitere Informationen zum Jugendrotkreuz Reken:
www.drk-reken.de