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Monique Alex ist neue Schulsozialarbeiterin des DRK und betreut 18 Grundschulklassen in Isselburg, Werth und Anholt

Als Schulsozialarbeiterin für die Grundschulen in Isselburg, Werth und Anholt vorgestellt: Monique Alex (links) vom Roten Kreuz im Kreis Borken, hier während der Begrüßung in der Klasse 4a mit Stephanie Dahlmann, Schulleiterin der Katholischen Grundschule Anholt, sowie Marc Ernek, Bereichsleiter Jugend- und Eingliederungshilfe beim Roten Kreuz im Kreis Borken.

Isselburg (drk-press). Monique Alex (29) ist neue Schulsozialarbeiterin in Isselburg. Die Mitarbeiterin des Roten Kreuzes im Kreis Borken betreut Kinder an der Katholischen Grundschule in Anholt sowie an den Verbundgrundschulen in Isselburg und Werth, heißt es im DRK-Pressedienst.

Monique Alex hat Soziale Arbeit an der Fachhochschule in Münster studiert. Vor dem Studium absolvierte sie die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin. Vor dem Berufsstart in Isselburg, Werth und Anholt war sie drei Jahre nach dem Studium im Berufsorientierungszentrum in Ahaus tätig. Dort unterstützte sie Jugendliche und junge Erwachsene in ihrer Berufswahl.

Die Sozialarbeiterin erklärt: „Schule als Arbeitsfeld hat mich immer schon interessiert. Daher entstand in mir zu Beginn des Jahres 2022 der Wunsch, mich beruflich zu verändern.“

Vier Handlungsfelder

In den jeweiligen Schulen seien die Bedarfe sehr ähnlich, woraus sich grundlegend vier Aufgabenbereiche ergeben. Diese vier Handlungsfelder decken sich mit dem Rahmenkonzept für Schulsozialarbeit des Kreis Borken und der Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Isselburg:

  • Die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern, sowohl im Gruppengeschehen als auch in Einzelsettings. Dazu zählen beispielsweise Sozialkompetenztrainings, Förderung des sozialen Lernens und Einzelgespräche.
  • Die Arbeit mit Eltern, insbesondere hinsichtlich der Unterstützung bei Erziehungsfragen und der Kontaktherstellung zu weiteren Unterstützungsangeboten anderer Netzwerkpartner. 
  • Die Zusammenarbeit mit Lehrkräften und weiterem Fachpersonal für kollegiale Fallberatungen, um sich zum Beispiel bei pädagogischen Fragen auszutauschen.
  • Die Arbeit mit anderen Netzwerkpartnern im Sozialraum, insbesondere mit der Jugendhilfe und beispielsweise mit Fachkräften der Jugendhäuser und des Jugendamtes.

Schulleiterin: Oft besteht Redebedarf

Die ersten Wochen der Einarbeitung seit Anfang Oktober seien bereits vielversprechend gewesen, sagt Schulleiterin Stephanie Dahlmann beim Gespräch in der Katholische Grundschule in Anholt: „Sowohl Lehrerinnen und Lehrer als auch Schülerinnen und Schüler gehen auf Monique Alex zu. Oft besteht einfach Redebedarf. Und seelische Belastungen von Mädchen und Jungen werden immer größer nach der Coronazeit. Wir merken jetzt ganz deutlich, dass die Eltern mit dem Distanzunterricht während der Lockdown-Zeiten in der Pandemie überlastet waren; viele sind damit nicht klargekommen. Das zeigt sich jetzt erst umso mehr. Die Verhaltensauffälligkeiten nehmen ganz allgemein zu.“

Bei der offiziellen Vorstellung betonte Marc Ernek, Bereichsleiter für die Jugend- und Eingliederungshilfe beim Roten Kreuz im Kreis Borken, dass jetzt eine jahrelange Zusammenarbeit mit der Stadt Isselburg als Schulträger fortgesetzt werden könne. „Wir freuen uns, dass Monique Alex nun immer die Ansprechpartnerin für sozialpädagogische Fragen an den drei Schulstandorten und bei Problemfällen mit sozial auffälligen Schülerinnen und Schülern ist.“

437 Kinder gehen in die Grundschulen

In die Katholische Grundschule in Anholt gehen 160 Kinder, die von 13 Lehrkräften in sieben Klassen betreut werden. Im kommenden Schuljahr wird es sogar drei Klassen für Erstklässler geben. Zum Grundschulverbund Isselschule gehören elf Klassen mit 277 Kindern, davon gehen 174 in die Schule in Isselburg, 103 in Werth, die von 15 Lehrkräften betreut werden.