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Kunstausstellung „Kultur in Bildern“ ab 24. September im Atelier Nanes Malkästchen in Borken

Die Künstler im Atelier Nanes Malkästchen am Ramsdorfer Postweg 28 in Borken. Von links: Norbert Ebbing und Ariane Ebbing (Atelier Nanes Malkästchen), Sara Jrab (Rotes Kreuz im Kreis Borken) sowie die Künstler Sait Celik, Ali Omid, Musiker Ahmad Shecho und Ali Khan Yazdany.

Borken (drk-press). Das Rote Kreuz im Kreis Borken veranstaltet mit seiner Integrationsagentur innerhalb der interkulturellen Woche Ende September eine Kunstausstellung. „Kultur in Bildern“, heißt es bei der Vernissage am Sonntag, 24. September, 17 Uhr, im Atelier Nanes Malkästchen am Ramsdorfer Postweg 28 in Borken. Die drei Künstler Künstler Ali Omid (42), Ali Khan Yazdany (44), und Sait Celik (51) leben seit einiger Zeit in Borken und Velen und stellen eigene Werke aus.

„Kunst und Kultur sind Eckpfeiler einer Gemeinschaft, die Kommunikation, Verständigung und Integration fördern“, sagt Sara Jrab Leiterin der Integrationsagentur und Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit am Nordring 52 in Borken. Sie hat die drei Kunstschaffenden davon überzeugt, eine Ausstellung zusammenzustellen. Und die Werke können sich sehen lassen, heißt es in einer Mitteilung des DRK-Pressedienstes. Jrab: „In dieser besonderen Ausstellung geben uns Künstler aus unterschiedlichen Kulturen die Möglichkeit, in ihre ganz persönliche Ausdrucksform einzutauchen und ihre Geschichten durch ihre Farben zu erzählen. Treten Sie gemeinsam mit uns ein in die Welt der Kunst und erleben Sie die inspirierende Vielfalt, die eine Brücke zwischen den Kulturen schafft“, so Jrab.

Ali Omid ist gebürtig aus Afghanistan und wohnt seit einem Jahr in Velen: Er ist Fotograf, Journalist und Grafikdesigner. Er setzt unter anderem Fotografien malerisch um.

Sait Celik ist gebürtig aus der Türkei und lebt seit sechs Jahren in Deutschland: „Ich bin Künstler und mache Bilder aus Edelsteinen. Ich verwende nie Farben. Farben und Steine sind für mich wie Worte. Ich nutze sie, um global zu kommunizieren.“

Ali Khan Yazdany ist gebürtig aus Afghanistan und hat an der Universität der Hauptstadt Kabul gelehrt. Er widmet sich in seinen Werken dem Verschleierungsgebot von Frauen in seinem Heimatland.

„Der Mensch lebt nicht von Brot allein. Kunst und Kultur sind Werte einer Gemeinschaft, die Kommunikation, Verständigung und Integration fördern. Eine Gemeinschaft ohne Künstler ist wie Essen ohne Geschmack“, zitiert das Rote Kreuz in einer Pressemitteilung Ismail Coban.

Die Ausstellung wird durch die Kulturförderung der Stadt Borken und das Nanes-Malkästchen-Atelier unterstützt. Ahmad Shecho aus Syrien wird die Vernissage musikalisch begleiten.

Die Ausstellung kann zu folgenden Zeiten besucht werden:

  • Sonntag, 24. September, 17 bis 22 Uhr Vernissage
  • Montag, 25. September, 16 bis 19 Uhr
  • Mittwoch, 27. September, 14 bis 17 Uhr
  • Donnerstag, 28. September, 16 bis 19 Uhr
  • Samstag, 30. September, 12 bis 20 Uhr
  • Montag, 2. Oktober, bis Freitag, 6. Oktober, 16 bis 20 Uhr
  • Samstag, 7. Oktober, 12 bis 17 Uhr Finissage