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Hoher Ausbildungsstandard wird fortgesetzt: Fünf Azubis starten in Ausbildung zum Notfallsanitäter

Begrüßung vor dem Rotkreuz-Zentrum in Borken (von links): DRK-Vorstand Dr. Cornelius Rack, die neuen Auszubildenden in der Notfallsanitäter-Ausbildung Eric Meiering, Moritz Ellerkamp, Theo Leuermann, Felix Gottszky und Vincent Hilbing sowie Lucas Finke, Leiter Rettungswesen beim Roten Kreuz im Kreis Borken.

Kreis Borken (drk-press). Das Rote Kreuz im Kreis Borken hat zum neuen Ausbildungsjahr am 1. September fünf junge Mitarbeiter begrüßt, die zu Notfallsanitätern ausgebildet werden. „Damit unterstreichen wir unseren hohen Ausbildungsstandard an unseren vier Rettungswachen“, unterstrich der Leiter Rettungswesen beim Roten Kreuz, Lucas Finke, im Rotkreuz-Zentrum in Borken. Das Rote Kreuz betreibt im Kreis Borken vier Rettungswachen in Gescher, Vreden, Südlohn und Isselburg im Auftrag des Kreises Borken.

Die Auszubildenden wurden bei einem gemeinsamen Frühstück den Leitern der Rettungswachen und Praxisanleitern vorgestellt, sind jeweils einer bestimmten Wache zugeteilt und wechseln innerhalb der dreijährigen Ausbildung.

60 hauptamtliche Einsatzkräfte und 14 Azubis in DRK-Rettungswachen

In den vier DRK-Rettungswachen sind 60 hauptamtliche Notfallsanitäter/innen und -Rettungssanitäter/innen beschäftigt. Hinzu kommen jetzt 14 Auszubildende. „Sie haben bei uns alle Perspektiven, weil wir sie in der Regel auch nach der Ausbildung übernehmen“, sagt Finke, beim DRK auch Bereichsleiter Bevölkerungsschutz und Ehrenamt. Damit stütze das Rote Kreuz den hohen Ausbildungsstandard im Kreis Borken. Im Vorjahr waren fünf Azubis eingestellt worden.

Das Azubi-Quintett stellte sich den Profis im Rettungswesen vor und zeigte sich im Gespräch froh, den begehrten Ausbildungsplatz beim Roten Kreuz nach Tests erhalten zu haben: „Wir hatten auch dieses Jahr sehr viele Bewerbungen“, sagt Finke

In die Notfallsanitäter-Ausbildung starten:

  • Eric Meiering (20) aus Stadtlohn: Er ist auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Stadtlohn, hat die Qualifikation zum Corhelper (Ersthelfer). „Ich finde es gut, helfen zu können mit allen medizinischen Grundlagen, die wir lernen.“
  • Moritz Ellerkamp (20) aus Südlohn: Nach dem Abi war er ein Jahr lang als Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) als Rettungshelfer und danach als Rettungssanitäter im Einsatz in der Rettungswache Südlohn. „Ich bin über eine Fernsehserie neugierig geworden. Und ich weiß: Die Plätze sind heißbegehrt und rar.“
  • Theo Leuermann (20) aus Ahaus: Er war Bufdi in der Rettungswache Heek, machte ein einmonatiges Praktikum im Universitätsklinikum Münster (UKM) und ist Rettungsschwimmer bei der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) in Ahaus. „Ich bin dem Rettungswesen somit schon länger verbunden und freue mich auf die neue Ausbildung.“
  • Felix Gottszky (19) aus Vreden: Das Rettungswesen ist ihm quasi in die Wiege gelegt worden: Vater Christoph ist im Rettungswesen tätig und seit 39 Jahren auch Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, die Opa Gottszky mitgegründet hat. Auch Felix gehört der Feuerwehr an. „Die Aufgaben im Rettungsdienst sind enorm. Man weiß nie, was kommt.“
  • Vincent Hilbing (23) aus Vreden: Er machte bereits eine Ausbildung als Krankenpfleger in den Christophorus-Kliniken in Coesfeld, arbeitete danach in der Notfallaufnahme im Borkener St.-Marien-Hospital, ist Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Vreden. „Für mich erfüllt sich ein Traum. Ich kenne durch meine Tätigkeiten schon etwas das, Blaulicht-Milieu‘. Vielleicht kommt mir das zugute.“